17 Ziele für eine gerechtere Welt

Am 14.05.2019 erwarteten die Schülerinnen und Schüler der Reli-Gruppe Klasse 6 bei Frau Simon zwei besondere Reli-Stunden. Bereits in den letzten Wochen hatten sie sich mit der Fragestellung auseinander gesetzt, welche Faktoren ein besseres Zusammenleben auf der Erde ausmachen und welchen Beitrag jeder Mensch leisten kann, die Welt ein wenig gerechter (und sauberer) zu machen.

Kathrin Mechenbier, Bildungsreferentin beim Netzwerk Entwicklungspolitik Saar (NES), stellte den SchülerInnen sehr anschaulich die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen vor. In der sogenannten Agenda 2030 haben sich alle Mitgliedsstaaten der UN dazu verpflichtet, wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten.

Kathrin Mechenbier stellte heraus, dass es auf jeden Einzelnen ankommt, nicht nur bezüglich eines Umdenkens hinsichtlich z.B. des eigenen Konsumverhaltens, sondern auch als MultiplikatorIn der 17 Ziele. Denn nur gemeinsam können wir das Blatt wenden. In diesem Sinne hier noch ein paar Zitate der Schülerinnen und Schüler:

„Wir dürfen nicht einfach unseren Müll in die Umwelt schmeißen. Wir sollten auch nicht so viel Plastik produzieren, verwenden oder verschwenden.“

„Wir sollten alles tun, damit nicht so viele Bienen aussterben, da sonst viele andere Lebewesen ebenfalls sterben müssen. Man sollte deshalb nicht die Blüten mit giftigen Mitteln bespritzen.“

„Alle Menschen sollten gleich behandelt werden. Ich finde es zum Beispiel total respektlos, dass manche sagen, dass Frauen weniger wert sind als Männer.“

„5000 Kinder müssen täglich sterben, weil sie kein sauberes Trinkwasser haben. Das finden wir schlimm.“

„Wir sollten aufpassen, dass wir nicht so viele Lebensmittel wegschmeißen. Das ist ungerecht weil in vielen Ländern Menschen hungern müssen. Wir sollten deshalb unser Essen mehr wertschätzen.“

„Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Jeder sollte in die Schule gehen können und nicht Kinderarbeit leisten müssen.“

Vielen Dank an Frau Mechenbier und das Netzwerk Entwicklungspolitik Saar für die Kooperation.

Text und Fotos: Susanne Simon

von Administrator, 17. Mai 2019
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