„Saturday for Future“

Das Gymnasium am Schloss veranstaltete ein Schulfest. Den Besuchern war es samstags (21.9.2019) zwischen 10 und 16 Uhr möglich, sich unterhaltsam und kulinarisch ansprechend mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.

Am Samstag, den 21. September 2019, fand am Gymnasium am Schloss ein Schulfest zum Thema Nachhaltigkeit statt. Ein besonderer Dank gilt dabei vor allem dem Förderkreis des Gymnasiums am Schloss und der sehr engagierten Elternschaft für ihre tatkräftige Mithilfe sowie der Sparkasse Saarbrücken für ihre finanzielle Unterstützung.

Sämtliche Klassen boten in diversen Räumen verschiedene Attraktionen an. Vor dem Hintergrund des Leitgedankens wurde darauf geachtet, das Schulfest so nachhaltig wie möglich zu organisieren. Dies wurde umgesetzt, indem man zum Beispiel nur Getränke in Glasflaschen und ausschließlich Bio-Essen aus der Region verkaufte. Zudem wurde anstelle von Plastik- und/oder Papptellern wiederverwendbares Porzellangeschirr herausgegeben.

Die angesprochenen Attraktionen bestanden vielfach aus Themenräumen, die sich intensiv und abwechslungsreich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Dazu gehörten beispielsweise eine Tauschbörse (8b1), eine Cocktail- (9b2) und Smoothiebar (10a) mit dem Besten, was der Ökolandbau zu bieten hatte, Stationen zum Basteln mit Naturmaterialien (7b1), zur Herstellung von Wachstüchern (7b3) und nachhaltige Verpackungen (10b, Seminarfach) sowie ein Demonstrationsstand zur Energieherstellung (8b2).

Um ein besseres Bild über die verschiedenen Eindrücke und Meinungen von Eltern, Lehrern und Schülern über das Schulfest zu bekommen, wurden einige Besucher befragt, wie nachhaltig sie zum Beispiel selbst im Alltag handeln, wie sie das Schulfest generell finden und ob sie spezielle Räume oder Stationen besonders mochten. Dabei teilte so gut wie jeder mit, dass er positiv überrascht sei und das Engagement der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrer bewundere. Auch die Vielfalt an zur Auswahl stehenden Aktivitäten wurde hoch gelobt. Zusammenfassend erweckten die Reaktionen den Eindruck, dass das Fest, gerade weil es das erste Mal stattfand, als ein geglückter Einstieg in die schulgemeinschaftliche Auseinandersetzung mit verantwortungsbewussten, an Nachhaltigkeit orientierten Verhaltensweisen bezeichnet werden kann. Auf die Frage, welche Station Eltern und Schüler am besten fanden, nannte die Mehrzahl der Befragten die Geisterbahn (7a), dicht gefolgt vom Entspannungs-bzw. Meditationsbereich (5a).

In der schuleigenen ‚Geisterbahn‘ gab es neben Fühlboxen, in denen sich kalte Nudeln, Nägel oder Eiswürfel befanden, auch einen Tunnel, in welchem die Besucher durch verkleidete Schüler, die ihnen in den Weg sprangen, oder durch plötzliches Auftauchen von Händen aus der Wand erschreckt wurden. Ein Junge, der gerade erst aus der Geisterbahn kam, sagte uns: „Man weiß nicht, was einen als Nächstes erwartet. Echt gruselig – jeder hat geschrien.“ Des Weiteren gab es einen Sarg mit einer ‚Leiche‘ und eine gruselige Figur, die von der Decke hing und nach Besuchern trat. Damit war die Geisterbahn im wahrsten Sinne des Wortes ‚zum Schreien‘. Im Entspannungs- bzw. Meditationsbereich hatte man die Optionen, entweder Yogaübungen unter Anweisung von Schülerinnen und Schülern zu machen oder in einem separaten Raum eine Kopfmassage zu bekommen. Es hieß auch, dass der Parcours der Sinne (8a) und der obere Schulhof im Allgemeinen (5b1, 6b1 und 6b3) ähnlich ansprechende Angebote bereitstellten. Im Parcours der Sinne galt es, verschiedene Dinge zu erfühlen, zu erriechen, zu erschmecken, zu sehen oder zu hören, es wurde also jeweils ein Sinn gezielt und isoliert angesprochen. Auf dem oberen Schulhof konnte man beim Dosenwerfen kleine Preise wie Kinderbücher, Spiele oder Puzzles gewinnen oder andere Spiele jeglicher Art in Form eines Parcours spielen.

Die Interviews mit Schülerinnen und Schülern sowie Vertretern des Lehrerkollegiums zur Rolle der Nachhaltigkeit in ihrem eigenen Privatleben ergab, dass die Befragten zum Beispiel vermehrt Fahrrad fahren und Mehrwegflaschen benutzen würden sowie beim Einkaufen versuchten, Produkte mit viel Plastikverpackung zu vermeiden. Die meisten teilten auch mit, dass sie konsequenter Müll trennten. Man sieht also: Wenn jeder mitmacht, dann entsteht Großes im Kleinen.

 

Emma Birk, Berit Neuschwander Liv Schmelzer (Text, Stufe 11) und Cedric Kany (Fotos, Stufe 11) für die Schulfamilie des Gymnasiums am Schloss

 

 

 

von Administrator, 29. September 2019
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