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Übergabe Lutherbibeln30 neue Luther-Bibeln vom Stift St. Arnual

Die evangelischen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Schloss freuen sich über 30 Luther-Bibeln, die das Evangelische Stift St. Arnual gespendet hat. Am 24.02.2016 übergab Pfarrer Rolf Kiderle einen Klassensatz der Ausgabe „Für Dich“: Diese Bibel bietet praktische Tipps zum Umgang mit den Schriften des Alten und Neuen Testaments und veranschaulicht mit Hintergrundinformationen deren Entstehungskontext; ein Leseplan für das gesamte Jahr lädt zur Lektüre ein.

Im Unterschied zur sog. ‚Einheitsübersetzung’, die bisher ausschließlich in der Schulbibliothek vorhanden war, ist die Luther-Bibel darum bemüht, an Luthers Übersetzung des Alten und Neuen Testaments anzuknüpfen bzw. dessen Übersetzungstheorie zu bewahren: Der Reformator schaute dem Volk „auf’s Maul“, d.h. er maß für ein idiomatisch richtiges Deutsch dem Textsinn einen höheren Stellenwert als der Wörtlichkeit bei. Diese kreative Übersetzung ermöglicht einen lebendigen und verständlichen Zugang zur Bibel, die aufgrund des reformatorischen Grundsatzes sola scriptura („allein durch die Schrift“) einen traditionell hohen Stellenwert im Evangelischen Religionsunterricht einnimmt.
Die Spende dokumentiert die gute Beziehung zwischen dem Gymnasium am Schloss und dem Stift St. Arnual.

 

Schüler begegnen Senioren: Der 96-jährige Zeitzeuge Erich Schimschal besucht das Gymnasium am Schloss

Im Raum herrscht absolute Stille, als wir den Erzählungen von Erich Schimschal (Jahrgang 1919) lauschen. Obwohl mittlerweile 70 Jahre vergangen sind, seitdem der 2. Weltkrieg sein Ende gefunden hat, ist es bemerkenswert, wie nah ihm die Ergebnisse aus der NS-Zeit immer noch gehen. Manche Bilder bekommt man einfach nie mehr aus dem Kopf. Zum Beispiel dieses, wie er als Jugendlicher in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 mit dem Fahrrad über der Schulter durch die Scherben der jüdischen Geschäfte ging und mitansehen musste, wie SS-Leute deren Inhaber verprügelten. Oder wie er später selbst gezwungen war als FlaK-Schütze auf feindliche Flugzeuge zu schießen, dabei aber nie vergessen konnte, dass darin junge Männer wie er selbst saßen, die sich den Krieg ebenfalls nicht ausgesucht hatten. Seine sichtliche emotionale Berührtheit lässt auch für uns die Grausamkeit des Krieges im Ansatz spürbar werden. Die Begegnung mit Herrn Schimschal bildete den Abschluss unserer Reihe zum Thema “Kirche im Nationalsozialismus”. Wir (der Katholische Religionskurs Klasse 10 von Frau Simon), hatten die Möglichkeit zu diesem Zeitzeugengespräch, weil seit über einem Jahr an unserer Schule eine Kooperatin mit dem “Altersheim am Schlossberg” besteht, an der sich auch Herr Schimschal und seine Frau beteiligen.

Nachdem wir uns bereits vor einigen Wochen im Seniorenheim mit Herrn Schimschal getroffen hatten, fand die zweite Zeitzeugenbegegnung auf ausdrücklichen Wunsch des 96-jährigen im Gebäude unserer Schule statt. Herr Geckeis begrüßte Herrn Schimschal persönlich und dieser war sichtlich gerührt, endlich seinen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch, noch einmal “die Schulbank drücken zu dürfen”, erfüllt zu bekommen.

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Schüler der Klassen 5 besuchen die Saarbrücker Synagoge

Die letzten Monate haben wir uns in Katholischer Religion mit dem Thema Judentum befasst. Als Höhepunkt dieser Reihe gingen wir am 14.04.2015 gemeinsam mit unserer Religionslehrerin Frau Simon und Frau Hans in die Synagoge am Beethovenplatz. Auf dem Weg dorthin machten wir an der Johanneskirche halt und schauten uns die zwei Stolpersteine an, die dort in den Boden eingelassen sind. Stolpersteine sind Steine aus Messing, die an die Juden erinnern sollen, die in diesem Haus gewohnt haben. Dort stehen die Namen und die Daten, wann die Juden ins Konzentrationslager deportiert wurden und wann sie dort getötet wurden. Als wir am Beethovenplatz angekommen waren, sahen wir uns zunächst das Gebäude von außen an. Dort entdeckten wir den neunarmigen Chanukka-Leuchter, den Davidsstern und die hebräische Schrift.

Im Vorraum der Synagoge empfing uns freundlich der Kantor der Synagoge, Benjamin Chait. Ein Kantor bereitet die Gottesdienste vor und führt sie auch durch. Alle Jungen mussten nun eine Kippa anziehen. Das ist eine schwarze Kappe, die man in einer Synagoge aus Respekt vor Gott trägt, damit man ihn nicht vergisst. Wir setzten uns dann in die Bänke und hörten gespannt zu, was Benjamin uns erzählte, zum Beispiel was man im Judentum alles darf und was man nicht darf. Es gibt zum Beispiel ziemlich komplizierte Essensregeln, die manche Juden sehr streng nehmen und andere nicht so streng. Er erklärte uns auch, welche Bedeutung die Gegenstände in der Synagoge haben (vieles ist einfach nur Deko). Das Wichtigste ist nämlich der Toraschrank und den zeigte uns Benjamin dann auch endlich. Wir waren sehr gespannt, denn eine Tora ist sehr wertvoll. Man darf sie nicht mit dem bloßen Finger anfassen. Für die Juden ist jedes einzelne Wort darin heilig, deswegen muss sie perfekt von Hand geschrieben sein. Sobald ein Buchstabe falsch geschrieben ist, muss sie zuerst repariert werden, bevor man sie wieder benutzen darf. Wenn eine Torarolle nicht mehr repariert werden kann, wird sie auf dem Friedhof an einem geheimen Ort begraben.
Wir durften dann sogar den Toraschmuck aus purem Silber in die Hände nehmen, aber wenn wir ihn fallenlassen, sagte Benjamin, bekommen wir eine Rechnung nach hause: 9000 Euro. Viele von uns wollten den Schmuck danach doch lieber nicht halten.

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Der harte Kern – Mini-Formation des Heartchores mit dabei beim ökumenischen Jugendkreuzweg 2015

Während alle anderen schon im Flieger, im Zug, im Auto, auf dem Rad oder auch auf der Couch sitzend auf dem Weg waren, in die Ferien, standen 5 Sängerinnen und Sänger aus dem Heartchor am vergangenen Freitag, den 27.3. zum ökumenischen Jugendkreuzweg ihren Mann bzw. ihre Frau.
Angelina Fassbender (10a1), Emma Schütz (8a1), Dimitrij Pyrozhkov, Nils Brück und Jacob Marmit (6a1) wurden unterstützt von Anika Arend, einer Schülerin der Klasse 12 (die sich eigentlich im Publikum befand, dann aber ohne lange zu zögern mit einstimmte), von Samira Gerwin, einer Studentin, die bei uns gerade ihr Blockpraktikum absolvierte und Nayoung Choi, Musiklehrerin am DFG. Die musikalische Leitung hatte Frau Simmler.

4 Stationen waren geplant. Los ging es am Freitag um 18.00 Uhr es in der Schlosskirche, weiter über die Johanniskirche zur Kirche St. Michael, die uns ja von unserem Weihnachtskonzert schon bestens vertraut war. Wir eröffneten die jeweiligen Stationen mit einem Kyrie und beschlossen den Jugendkreuzwege mit 2 Trauerliedern – einem Gospel „Oh Lord, what a mourning“ und zwei Strophen des Chorals „Oh Haupt voll Blut und Wunden“. An den einzelnen Stationen gab es neben dem Eingangskyrie, einen Text aus der Bibel und sehr beeindruckende Tanzeinlagen.

Vielen Dank an die Beteiligten für ihr Engagement.

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Feierlicher Jahresabschluss in der Ludwigskirche

Am letzten Schultag vor den Ferien fand eine stimmungsvolle Weihnachtsandacht zum Thema “Peace, Shalom, Salam – Friede ist nicht nur ein Wort” statt, die von Schülern der 8. Klasse vorbereitet worden war. Alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihrer Religion, waren dazu eingeladen und setzten somit ein Zeichen für gegenseitige Toleranz und Wertschätzung.
Verschiedene Gedanken und Texte luden zum Nachdenken darüber ein, was Friede für jeden von uns bedeutet.

Für einen festlichen musikalischen Rahmen sorgte Herr Ganster an der Orgel und am E-Piano, die Klasse 7A1 mit Imagine, sowie das Bläserensemble unter der Leitung von Matthias Ernst.
Begleitet wurde die Andacht von unserer Spendenaktion für die Kindernothilfe Syrien und das Friedensdorf “Neve Shalom” in Israel, deren Ergebnis in den nächsten Tagen hier auf der Homepage veröffentlicht werden wird.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Mitwirkende, die Technik-AG und an die Küsterin der Ludwigskirche, Frau Walter, für einen nachdenklich stimmenden, aber auch festlichen Jahresabschluss.

Susanne Simon

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Spendenaktion der Schulgemeinschaft des GaS

„Peace – Shalom – Salam – Friede ist nicht nur ein Wort“

Auch dieses Jahr gibt es an unserer Schule wieder eine Spendenaktion. Im Rahmen der von Schülern der Klasse 8 (Katholische Religion und einige Schüler aus IUG) organisierten Weihnachtsandacht unter dem Motto „Peace, Shalom, Salam – FRIEDE ist nicht nur EIN WORT“ haben wir uns dazu entschieden, an zwei Projekte zu spenden, welche uns besonders gefallen, da sie sich für Frieden in langjährigen Kriegsgebieten einsetzen.

Das erste Projekt ist die Kindernothilfe Syrien, welche sich um syrische Flüchtlingskinder im Libanon kümmert und sie therapeutisch unterstützt. Demnach werden sie nicht nur versorgt, sodass sie keinen Hunger leiden müssen, sondern ihnen wird (zum Beispiel durch regelmäßige Schulbesuche und psychologische Betreuung) ein wenig Normalität zurückgegeben, die ihnen im Krieg verloren gegangen ist.

Das zweite Projekt ist die Oase des Friedens in Israel (Wahat al-Salam – Neve Shalom), ein Friedensdorf, welches sowohl von Israelis als auch von Palästinensern bewohnt wird. Das Dorf leistet Erziehungsarbeit für den Frieden und veranstaltet jeden Sommer ein Camp für Kinder aus den Flüchtlingslagern im Westjordanland.

Jedes Mitglied unserer Schulgemeinschaft (Schüler, Lehrer, sonstige Mitarbeiter) bekommt eine Spendentüte und hat bis zur letzten Woche vor den Ferien Zeit, Spenden zu sammeln.
Bitte fragt Familienmitglieder, Freunde und Bekannte um Unterstützung!

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