„Berlin, Berlin, … wir fahren nach Berlin!“

Abschlussfahrt der Klasse 10b1 im Juni 2017 nach Berlin

Unsere Klassenfahrt fing etwas chaotisch an – eigentlich wie man es von einer Reise in die Hauptstadt erwartet … So fuhren wir aufgrund des Feiertags am Montag erst dienstags los. Um aber trotzdem noch lange in Berlin bleiben zu können, fuhren wir erst samstags wieder zurück.

Aber so weit sollte es die Batterie unseres Busses erst gar nicht schaffen. Auf einer der Hauptverkehrsstraßen in Berlin, glücklicherweise lediglich „ein paar Minuten“ weg von unserem Hotel, brannte sie durch. Nach den vergeblichen Versuchen des Busfahrers, sie zu reparieren, entschieden die betreuenden Lehrer, Frau Schollenberger und Herr Kandler, per Bahn zum Hotel Siegfriedhof zu fahren. Bei regnerischem und recht kaltem Wetter zogen wir um circa 20 Uhr nur mit Handgepäck los und gingen zur nächsten Bahnhaltestelle. Nachdem wir jedoch zwei Stationen gefahren waren, hielt auch die Bahn an und fuhr nicht mehr weiter. Also, haben wir uns eben zu Fuß auf den Weg gemacht …

So erreichten wir ungefähr um 23 Uhr vollkommen durchnässt vom Regen unsere Unterkunft. Das Gepäck trudelte glücklicherweise noch größtenteils in der Nacht ein. Doch zum Glück war Dienstag der schlimmste Tag von allen, wenn man überhaupt von schlimm reden kann. Am nächsten Tag starteten wir nämlich mit einem Stadtrundgang, bis zum Brandenburger Tor. Dort hatten wir noch ein paar Stunden Freizeit, um uns ein wenig umzuschauen und den Schwerbelastungskörper zu finden. Nachdem wir unsere Probleme mit der Wegfindung überwunden und das Nazideutschland-Überbleibsel besichtigt hatten, ging es ins Hotel zurück. Glücklicherweise war direkt daneben eine Dönerbude. Also hatten wir immer abends etwas zu essen. Am nächsten Tag ging es in den Bundestag. Nach einer Einführung und anschließenden Fragerunde im Sitzungssaal besichtigten wir noch die Kuppel und gingen anschließend noch vor Ort in die Cafeteria essen.

Freitags, also an unserem letzten Tag, gingen wir noch in ein Kunstmuseum – das Bröhan-Museum – hörten über Jugendstil und fertigten im anschließenden Workshop Schmuck in einer wilden Mischung aus Art Nouveau, Jugendstil und Bauhaus. Den Rest des Tages bekamen wir zur freien Gestaltung. Wir gingen dann noch in verschiedenen Gruppen durch die Stadt und trafen uns am Abend noch vorm Hotel der mitgereisten Parallelklasse. Am nächsten Tag ging es dann schon wieder heim und nach ca. 10 Stunden Fahrt kamen wir schlussendlich zu Hause an.

Von Lars Wagner

von Administrator, 30. Juni 2017
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